Warum ist die richtige Mülltrennung bei der Biotonne so wichtig?

Viele denken: „Ach, das bisschen Plastik dazwischen stört doch keinen.“ Doch genau diese Haltung macht Bioabfall schnell zur Problemzone. Wenn du die Biotonne falsch befüllst, hat das gleich mehrere unangenehme Folgen frag-mike.info.

Zum einen geht es um die Qualität des Komposts. Aus deinem Bioabfall wird später Erde, die auf Feldern landet oder Blumenbeete nährt. Liegen da Plastiktüten, Glas oder Metallteile drin, muss aufwendig nachsortiert werden. Das kostet Zeit, Geld und oft Nerven. Manche Fremdstoffe werden gar nicht gefunden und landen am Ende trotzdem auf dem Acker. Ein Salatkopf mit Plastikfasern – kein schöner Gedanke.

Zweitens spielt Hygiene eine große Rolle. Falsche Abfälle wie Fischreste, Milchprodukte oder Fleisch ziehen Ratten, Maden und Fliegen magisch an. Im Sommer kann die Tonne dann schnell zur Biogasanlage mit gratis Geruchsbelästigung mutieren.

Ein weiterer Punkt: Die Biotonne wird regelmäßig kontrolliert. Wer ständig Fremdstoffe hineinwirft, riskiert, dass die Müllabfuhr die Leerung verweigert. Dann sitzt man auf seinem Müllberg und darf ihn mühsam umsortieren. Besonders ärgerlich, wenn der Deckel kaum noch zugeht.

Richtige Mülltrennung schont außerdem Ressourcen. Nur sauber gesammelter Bioabfall kann effizient verarbeitet und zu wertvollem Kompost oder Energie umgewandelt werden. Jeder Fehlwurf bedeutet, dass mehr in die Verbrennung wandert – ein ziemlicher Rückschritt fürs Recycling.

Es hilft, sich vor dem Einwerfen kurz zu fragen: „Verrottet das wirklich in ein paar Wochen?“ Alles, was verpackt, beschichtet oder behandelt ist, gehört in den Restmüll. Ebenso Zigaretten, Staubsaugerbeutel, Windeln oder Asche.

Kurz gesagt: Sauber getrennt bleibt die Biotonne ein Gewinn für Umwelt, Landwirtschaft und Nase. Ein kleiner Mehraufwand, der sich lohnt – und viel Ärger erspart.

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